Im erkämpftem 1/8 Final des Cup Spiels
Mit grosser Vorfreude und geringen Erwartungen starteten wir die Woche, mit Hinblick auf dieses Cup Spiel. Im Training am Dienstag legten wir vor allem Fokus auf die Abnahmen und das Soutien aus einem Block des Gegenspielers.
Mit viel Lockerheit und guter Stimmung starteten wir am Donnerstagabend mit einlaufen in der Turnhalle Dürrenroth. Zu reden gab es in unserem Team über die grossen Gegenspielerinnen, welche im Block sicherlich sehr stark sein werden. Beim Einlaufen waren wir alle sehr konzentriert und uns allen war klar, wir wollen gegen das starke 2. Liga Team mithalten und zeigen, was wir können. Coach Tami und Möne gaben uns auch noch einige Inputs und vor allem sollen wir es Geniessen und Spass haben. Langsam füllten sich die Bänke der Zuschauer in der Turnhalle und viele Gäste waren gespannt auf einen interessanten Match. Unteranderem befand sich auf der Zuschauerbank auch der Volley Nati Spieler Mischa von Berg, welcher im Jahr 2021/2022 Best Player in der Schweizer Nationalmanschaft wurde. Dies gab uns noch mehr Motivation zu zeigen, was wir darauf haben.
Pünktlich um 20:30 Uhr starteten wir nun dieses spannende Spiel. Wir bemerkten sehr schnell, dass das Spiel einige zacken schneller geht, als wir es uns aus der 3. Liga pro gewohnt sind. So waren Coach Tami und Möne gezwungen beim Stand von 5:12 ein Time-Out zu nehmen. Kurz durchatmen und wieder fokussieren, wir müssen schneller sein und flink unter die Bälle gehen. Die Gegenmannschat VBC Uni Bern spielte sehr konstant und erzielten Punkte um Punkte durch sehr schöne Angriffe und präzise Anspiele. Trotz 2. Spielerwechsel unserer Seite holte sich das Berner Team nach nur 13. Minuten den 1. Satzgewinn mit 25:9.
Der 2. Satz starteten wir mit einer etwas anderen Aufstellung. In diesem Satz wollten wir versuchen, etwas weniger Eigenfehler zu machen und die Löcher im gegnerischen Feld zu treffen, damit wir die Uni Bern Frauen unter Druck setzen können. Von aussen wurde das Heimteam motiviert unterstützt und angefeuert von den Mitspielerinnen und den Fans auf der Zuschauerbank. Auch im Feld herrscht grosse Motivation und Freude an den Punkten, die wir erzielten. Der Spielerwechsel im 2. Satz zeigte Wirkung. Das Heimteam passte sich nun langsam an das Niveau der Gegenspieler an. Durch Präzise Abnahmen konnten variantenreiche Punkte erzielt werden und das Gegnerteam kam nun langsam auch ins Schwitzen. Lieder blieben wir trotzdem immer einige Punkte im Rückstand, welche wir anfangs Satz vergeben haben. Der 2. Satz ging mit 25:14 wieder an das Gegnerteam Uni Bern.
Sehr zufrieden mit dem 2. Satz wollten wir sicher dort anhängen oder noch etwas mehr rausholen. Was in unserer Mannschaft sehr zu merken war, dass wir mit viel Lockerheit und ohne Druck gespielt haben. Jeder einzelne Punkt, den wir erzielt haben wurde sehr stark gefeiert und jeder Spieler vom Regio Volleyteam hatte ein Lächeln im Gesicht. Beim Rückstand von 9:12 gab es das erste Time Out. Coach Tami und Möne teilten uns mit, wo die Löcher im gegnerischen Feld sind. Dies setzten wir um und wir konnten die Gegner nun sogar einholen. Auch wir konnten durch unsere Blockspielerinnen einige schöne Punkte erzielen, auch wenn wir nicht an die Körpergrösse der Gegenspielerinnen kommen. Beim Punktestand von 17:19 für das Regio Volleyteam war der Coach von Uni Bern gezwungen, das 1. Time Out zu nehmen. Wir waren aber auch froh, konnten wir uns 30 Sekunden kurz «erholen». Denn die Ballwechsel waren zum Teil sehr lange und intensiv. Wir unterstützten einander gegenseitig auf dem Feld und viele Bälle konnten noch gerettet werden. Langsam herrschte ziemlich eine Spannung auf dem Feld und wir Spielerinnen wurden nervöser, da uns Bewusst war, dieser Satz können wir gewinnen. Das 2. Time Out wurde bei uns beim Spielstand von 20:20 gemacht. Wir sollen versuchen wieder ganz befreit zu spielen und auf jeden Ball gehen. Punkt um Punkt für beide Teams ging es weiter. Doch leider konnten die Gegenspielerinnen Uni Bern dann der Satz doch noch mit dem Punktestand 23:25 für sich entscheiden. Die Enttäuschung über den verlorenen 3. Satz war nur kurz. Die Freude über das entgegenhalten übertrumpfte. Wir waren völlig zufrieden und konnten unser Können zeigen. Wir bedankten uns bei dem zahlreichen Zuschauer für das Vorbeikommen und Anfeuern. Auch von den Zuschauern kamen trotz Niederlage tolle Rückmeldungen und Gratulationen über einen Spannendes und Motiviertes Spiel.
Nach dem Match kamen wir als Team noch kurz zusammen. Die Spielerinnen und auch die Trainerinnen waren sehr zufrieden und alle hatten Spass, was für dieses Cupspiel das wichtigste war. Wir konnten uns über die 3. Sätze stetig steigern und hatten nie einen Tiefpunkt. Vergebene Punkte wurden sofort weggesteckt und die schön erzielten Punkte wurden gefeiert. Diese Motivation und den Ehrgeiz wollen wir nun mitnehmen, denn die nächsten Spiele in der Meisterschaft stehen nun auch wieder an.
Matchtelegramm:
13.02.2025, 20:30 Uhr – Regio Volleyteam D1 : VBC Uni Bern a – Chipfhalle Dürrenroth
Regionalcup – Dauer 1h 1Min
Schiedsrichter: M. Hovhannisyan und P. Jäger
Sätze: 25:9, 25:14, 25:23
RVT-Spielerinnen: Simea Fehrenbach, Michaela Ruch, Andrea Lanz, Murielle Lanz, Alea Loosli, Sandra Spichiger, Bianca Scheidegger, Carol Schenk, Denise Wirth, Flavia Röthlisberger, Andrea Iseli
Coach: Tamara Marti und Monika Gygli